Sonntag, 6. August 2017

Baden im eiskalten See und Kurztrip nach SCHWEDEN! / Norwegen#3


Insgesamt habe ich acht Tage in der Hütte gelebt. Damit die Zeit da nicht so langweilig wird, haben wir natürlich allerhand Blödsinn angestellt, zum Beispiel in dem eiskalten See gebadet, bei dem ihr noch den Gletscher im Hintergrund sehen könnt.
Ich bin ja sowieso immer total verfroren, vor allem aber nach der Zeit in den Tropen. Aber da ich es nicht acht Tage lang ohne zumindest ein Minimum an Hygiene aushalte, musste ich wohl oder übel in diesen eiskalten See springen. (Normalerweise laufe ich mit Fleecejacke, langer Hose und Winterschal umher). 
Nachdem ich mich überwunden habe, fühlte es sich an, als würde ich von 1000 kleinen Ameisen gebissen werden. Die Kälte geht auch nicht vorbei, aber als ich dann wieder an Land war, hat mein Körper wie von innen geglüht. Einmal im Leben muss man sowas Verrücktes auf jeden Fall machen! (Aber einmal reicht auch...).




Da die Hütte nur ungefähr 20km von der schwedischen Grenze entfernt liegt, mussten wir natürlich auch mal nach Schweden fahren! Jetzt kann ich immerhin sagen, dass ich schon in Schweden war. Landschaftlich verändert sich da natürlich nicht sonderlich viel, nur die Beschilderung ist ein wenig anders.
Kurz nach der Grenze haben wir schon einen schicken Ort gefunden: Ein breiter Fluss, eine schrecklich wackelige Brücke und ein toller Wasserfall. 
Vielleicht habt ihr auch bemerkt, dass ich ein neues Bearbeitungsprogramm, Lightroom habe, mit dem ich um einiges mehr aus meinen Bildern rausholen kann. Meine Kamera speichert jedes kleine Pixel und jedes Licht ab, bearbeitet die Bilder trotzdem selbst. Und mithilfe von Lightroom (was mit Photoshop zusammen hängt), kann ich auf diese gespeicherten Details zugreifen, ohne damit zu 'lügen' und etwas darstellen, das gar nicht da gewesen ist. 
Beim Wasserfall habe ich mich auch mal an Langzeitbelichtungsfotos versucht. Leider hat es etwas geregnet, daher die Wasserflecken.
Zu dem Ort kann ich nicht allzu viel sagen, kulturell gibt es da nichts zu erklären, aber ich denke die Bilder sprechen auch ein stückweit für sich. Das Wetter war leider nicht gerade super, aber so langsam gewöhne ich mich wieder an Kälte und Regen. (Meine Vorfreude auf den deutschen Winter wächst enorm...). 
Und somit ist unsere Zeit in der Hütte auch schon zu Ende gegangen. Es war ein tolles Erlebnis, so naturverbunden zu leben, ohne jede Art von Luxus (bis auf Strom), aber ich habe mich doch ein wenig nach einer warmen Dusche und WLAN gesehnt. Hier gibts natürlich mal wieder das Video!









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