Mittwoch, 3. Mai 2017

Surfen in AGNES WATER und TOWN OF 1770 / Australien / Work&Travel #14


Mein Roadtrip ist mittlerweile wieder voll im Gang und ich trete den leider letzten Teil meines Work&Travel-Abenteuers in Australien an. Ich reise hoch nach Cairns, diesmal leider ganz alleine. Jule ist in Bundaberg geblieben, da sie ihre Farmdays für ihr 2nd-Year-Visa fertigstellen möchte. 
Ich habe mich also am 1.5. auf den Weg nach Agnes Water gemacht, ein winziges Nest ungefähr eineinhalb Stunden nördlich von Bundaberg. Dort habe ich für den nächsten Tag eine Surfstunde gebucht!
Geschlafen habe ich auf einem recht günstigen und schön gelegenen Camping-Platz, der Zugang zu dem wunderschönen Strand den ihr auf dem Foto sehen könnt, geboten hat. Ansonsten war der Camping-Platz relativ basic - Kaltwasserdusche und Plumsklo, aber ich habe nur 9$ gezahlt.
Den Tag habe ich dann noch am Strand verbracht, außerdem habe ich die Umgebung ein wenig erkundet. Ein Waldtrampelpfad führt nämlich zu einem tollen Aussichtspunkt über die Bucht von Agnes Water. 

Zu der Stadt gibt es eher weniger zu sagen - die existiert so gut wie gar nicht. Ich versuche ja immer verzweifelt den Stadtkern in den Kleinstädten zu suchen, den es hier in Australien aber eher selten gibt. In Agnes Water könnte man die paar Touristenläden und den kleinen Spar als Stadtkern bezeichnen, das wars dann aber auch. Der Rest der Stadt besteht so gut wie nur aus Ferienwohnungen. Aber ich bin ja auch nicht zum Einkaufen da, sondern zum Surfen! 
Da es mittlerweile schon um viertel nach 6 dunkel wird, bin ich auch wenig später schlafen gegangen. Was soll man sonst alleine im Dunkeln auf dem Camping-Platz anstellen? 
Am nächsten Morgen bin ich dann dafür auch dementsprechend früh aufgewacht und bin dann noch in die Zwillingsstadt von Agnes Water, Town of 1770 gefahren. 
Town of 1770 war der erste Hafen, auf den Captain Cook einen Fuß gesetzt hat, als er nach Australien gesegelt ist. Das war um 1770 rum, daher auch der Name.
Eine andere Berühmtheit wohnt in Agnes Water: Der Erfinder von Billabong hat dort eine Villa am Strand! 


Auf dem Bilder oberhalb könnt ihr den Hafen von 1770 erkennen. Die Stadt ist sogar noch winziger als Agnes Water - sie besteht wirklich nur aus einem Hafen.
Das Wetter war an diesem Tag allerdings ziemlich betrübend - Regen, grauer Himmel und besonders warm war es auch nicht.
Natürlich bin ich trotzdem zu meiner Surfstunde erschienen. Ein gut gelaunter, älterer und langhaariger Surfer-Guy hat uns eine Sicherheitsbelehrung gegeben und uns dann auch schon ins Wasser geschickt. Und Surfen ist viel schwieriger, als man sich es vorstellt. Man liegt auf dem Board, strandwärts gerichtet und fängt an zu paddeln, wenn man die Welle sieht. Ist sie da, muss man auf das Board springen und sich stehend zum Strand tragen lassen. Einige haben es wirklich gut hinbekommen - ich eher weniger. Spaß hatte ich trotzdem! 
Den Rest des Tages habe ich dann noch mit Kilian und Marlene aus Nürnberg verbracht, die ich auf dem Kurs kennengelernt habe. Wir sind noch am Strand gesessen und als die Sonne unterging haben wir sogar eine Gruppe Delfine recht nah am Strand gesehen! 
Der Tag hat sich trotz schlechtem Wetter also gelohnt! 




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